Trends der photokina 2012

Was waren die Trends der diesjährigen photokina?

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Gab es überhaupt den Trend auf der diesjährigen Messe? Natürlich hatten die großen Branche ihre Neuheiten dabei. So beispielsweise Nikon die D600 (günstige Nikon Objektive gibt es bei www.calumetphoto.de), die bereits werbewirksam kurz vor der Eröffnung der photokina der Öffentlichkeit und damit den Käufern vorgestellt wurde oder Canon die Systemkamera EOS M. Doch vom Trend 3D der photokina 2010 war auf der diesjährigen Messe kaum noch etwas übrig geblieben. Was für Fernseher gilt, gilt offensichtlich auch für Fotokameras. 3D wird vom Verbraucher bisher weitgehend ignoriert.

photokina | Foto: Koelnmesse
photokina | Foto: Koelnmesse

Also mußte für die photokina 2012 ein neuer Trend gefunden werden. Und da präsentierten viele Hersteller mindestens eine Kamera, die ganz ohne Spiegel auskommt. Zwar muß man bei solchen Kameras auf den Blick durch einen Sucher verzichten, dafür lassen sich aber die Objektive wechseln. Ob diese abgespeckten Fotokameras vom Markt angenommen und somit zum echten Trend werden, wird die Zukunft zeigen. Bis zur nächsten photokina ist ja noch ein bisschen Zeit.

Den entgegengesetzten Weg gehen die Premium-Hersteller wie Nikon und Canon. Die rüsten ihre Top-Produkte immer weiter auf. So ist die Nikon D600 natürlich ohne Weiteres eine richtig gute digitale Spiegelreflexkamera (DSLR), doch ob die Zielgruppe die richtige sein wird, darüber scheiden sich die Geister. Laut Nikon ist die D600 für Consumer und Semi-Profis gedacht. Und das bei einem Preis von knapp 2.000 EUR. Da muß man sein Hobby schon sehr lieben, um solche Ausgaben zu rechtfertigen. Das hält die Hersteller aber nicht davon ab, die Apparate immer mehr aufzurüsten. Ein verbauter Bildsensor im Vollformat ist da als einer der Trends zu beobachten. So will man die Spiegelreflexkameras von den kleinen Fotoapparaten abgrenzen.
Man kann als Hobby-Fotograf nur darauf setzen, daß mit immer neuen Kameras und Entwicklungsstufen die Preise für „ältere“ Kameras ganz automatisch sinken werden. Die Kameras werden dadurch nicht schlechter, nur günstiger und somit erschwinglicher.

Eine weitere Rolle spielten die Smartphones auf der Messe. Jedes moderne Smartphone verfügt heute über eine mehr oder weniger gute, eingebaute Kamera. Die allermeisten digitalen Fotos im privaten Umfeld werden heute mit solchen Handy-Kameras geschossen. Die Vernetzung dieser Smartphones und die Bearbeitung, Speicherung und Verbreitung der damit erzeugten Fotos wird die Branche wohl sicher noch nachhaltig beschäftigen. Da lagern bisher noch kaum genutzte Umsatzpotenziale.

Insgesamt kann man sagen, daß es das eine Trend-Thema auf der photokina 2012 nicht gegeben hat. Es ist aber eine gewisse Aufteilung des Marktes in Handy- und Kleinkameras mit Wechselobjektiv auf der einen und hochgerüstete Spiegelreflexkameras auf der anderen Seite beobachten. Die Besetzung der Nischen und damit die Befriedigung der Bedürfnisse der unterschiedlichen Käuferinteressen ist damit, wenn man so will, der eigentliche Trend.

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[Letzte Aktualisierung am 6.03.2024 um 08:31 Uhr / * = werbender Link (Affiliate) / Bilder von der Amazon Product Advertising API]