Die Elbphilharmonie: Das Millionengrab

Hamburgs teuerste Baustelle.

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Nicht nur der Berliner Flughafen BER, der Bahnhof Stuttgart 21 oder der Jade-Weser-Port sind erschreckende Beispiele dafür, wie in Deutschland die Steuermilliarden verschwendet werden. Auch Hamburg wollte da nicht zurückstehen und ließ sich unter Bürgermeister Ole von Beust (CDU) das Jahrhundertprojekt Elbphilharmonie aufschwatzen.

Mit diesem modernen Konzerthaus wollte sich Hamburg ein neues Wahrzeichen schaffen, das weit über die Landesgrenzen hinaus leuchten sollte.

Die Baustelle der Elbphilharmonie an der Elbe
Die Baustelle der Elbphilharmonie an der Elbe
Kräne an der Elbphilharmonie
Kräne an der Elbphilharmonie

Nun leuchten vorallem die roten Zahlen. Von den einstmals für die Hansestadt Hamburg geplanten 77 Millionen EUR Kosten ist man mittlerweile ein wenig abgewichen. Nach aktuellen Schätzungen wird das Projekt wohl 789 Mio. EUR kosten. Steuergeld versteht sich.
Das ist das Zehnfache der ursprünglich veranschlagten Kosten. Dabei sind Nutzungausfälle aufgrund des verzögerten Baus noch gar nicht besichtigt. Auch die geplanten Verkäufe der unteren Etagen als Wohnraum und Hotel sind noch nicht in trockenen Tüchern. Somit dürften sich die Kosten wohl noch weiter erhöhen.

Wolken über der Elbphilharmonie
Wolken über der Elbphilharmonie

Für 2010 war die Fertigstellung des Konzerthauses in der zur Hafen City ausgebauten ehemaligen Speicherstadt geplant. Nun geht man davon aus, daß im Frühjahr 2017 die Eröffnung gefeiert werden kann. Doch nach feiern dürfte den Hamburgern nach diesem Desaster dann wohl eher nicht zumute sein.

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[Letzte Aktualisierung am 5.04.2024 um 09:50 Uhr / * = werbender Link (Affiliate) / Bilder von der Amazon Product Advertising API]