Fotos machen auf deiner Motorrad-Tour

Perfekte Fotos und Videos von der Tour mit dem Motorrad zu machen, ist gar nicht so einfach.

Die Temperaturen steigen und der Frühling setzt sich endlich durch. Das bedeutet auch für viele Freunde der Zweiräder: Der Start der neuen Saison wird eingeläutet. Die Maschine wird aus der Garage geholt, die Technik wird überprüft und auf den neuesten Stand gebracht und die Planungen für viele schöne Touren mit dem Motorrad können beginnen.

Tolle Reiseziele für Biker

Lohnende Reiseziele für Motorradtouren gibt es zuhauf. Abhängig davon wie lange die Tour mit der Maschine dauern soll und wo man seinen Heimatort hat, bieten sich beispielsweise Touren in die Mittelgebirge, wie Harz, Teutoburger Wald, Eifel oder auch das Sauerland an. Wer im Süden wohnt, für den bieten sich natürlich Fahrten in die Alpen bis nach Italien an. Im Norden locken die Küsten von Nord- und Ostsee, die Inseln aber auch die Mecklenburgische Seenplatte.

Motorrad Tour | Foto: GeorgSchober, pixabay.com, Pixabay License
Motorrad Tour | Foto: GeorgSchober, pixabay.com, Pixabay License

Die Auswahl der Ziele ist neben dem Wohnort auch abhängig davon, welchen Typ Maschine man fährt, ob man alleine oder in der Gruppe unterwegs ist und ob man lieber kurvige und landschaftlich schöne Strecken bevorzugt. Welches die besten Motorrad-Reisezeile sind, muss deshalb jeder für sich ganz individuell herausfinden.

Fotoausrüstung für Biker

Unternimmt man eine größere Tour mit dem Motorrad, dann möchte man natürlich von dieser Fahrt auch Fotos machen. Mit dem Smartphone in der Hand ist das heutzutage kein Problem mehr. Nur direkt während der Fahrt sollte man natürlich die Finger vom Handy lassen. Die Nutzung des Smartphone unterwegs verbieten zum einen die Straßenverkehrsordnung, und zum anderen der gesunde Menschenverstand.

Will man Aufnahmen während der Fahrt machen, dann benötigt man andere Technik. Und wenn die Fotos, die während der Pausen unterwegs und am Tourziel entstehen, qualitativ besser als Handyfotos sein sollen, dann muss man sich vor der Fahrt mit dem Thema beschäftigen und etwas in die perfekte Fotoausrüstung investieren. Zwar können Bildbearbeitungs-Apps die Fotos im Handy durchaus verbessern, an die Qualität von  Fotos richtiger Spiegelreflexkameras kommen sie jedoch niemals heran.

Actioncams

Für Foto- und Video-Aufnahmen direkt während der Fahrt mit dem Motorrad gibt es ein breit gefächertes Angebot an Actioncams. Die sind klein, kompakt und lassen sich perfekt am Motorrad befestigen. Etwas am Lenker oder der Verkleidung.

Mit einem Knopfdruck lässt sich die Aufnahme starten und läuft dann während des Fahrens ununterbrochen weiter. Je nach Ausführung der Actioncam sind auch die Audioaufnahmen von durchaus brauchbarer bis hoher Qualität. je besser die Auflösung der Actioncam ist, desto besser sind auch die Aufnahmen am Ende. Hier sollte man nicht am falschen Ende sparen.

Wichtig ist bei der Nutzung einer Actioncam nur: Finger weg von der Kamera während der Fahrt! Keine Aufnahme kann so wichtig sein wie das eigene Leben.

Aus den Videoaufnahmen lassen dann später nach der Rückkehr nach hause tolle Videos von der Motorradtour schneiden und verbreiten. Es ist aber auch sehr gut möglich aus dem Videomaterial gute Standbilder zu ziehen und diese zu vergrößern und entwickeln zu lassen.

Gute Fotokamera | Foto: Pexels, pixabay.com, Pixabay License
Gute Fotokamera | Foto: Pexels, pixabay.com, Pixabay License

Fotokamera

Für Fotos, die während der Pausen und Übernachtungen entstehen, nutzen viele Menschen das Smartphone. Wenn man allerdings kein Smartphone mit eingebauter Superkamera besitzt, wie beispielsweise beim neuen Huawei P30 Pro, dann werden die Fotos auch nur eine eher minderwertige Qualität besitzen. Für den kleinen Schnappschuss mögen die Smartphone-Fotos gerade noch reichen. Für tolle Fotos von der Motorradtour nach Italien oder auf die Nordseeinsel sollte man allerdings etwas bessere Technik nutzen als nur die Handycam.

Für die richtig perfekten Fotos kommt auch als Motorradfahrer nicht um eine Spiegelreflexkamera herum. Die wiegen zwar in der Regel mehr als das Smartphone oder eine kleine Systemkamera, haben aber die bessere optische Ausstattung und lassen sich durch weiteres Equipment, wie Blitz, Stativ und Fernauslöser weiter aufrüsten. Zudem lassen Aufnahmen, bei denen das Motorrad per Teleobjektiv heran gezoomt wird, die Maschine und Anbauteile optisch besser zur Geltung kommen.

Fazit

Was beim Motorrad gilt, stimmt auch im übertragenen Sinn für die Fototechnik: Mehr Hubraum bzw. bessere Optik, liefert auch bessere Ergebnisse. Deshalb sollte jeder Motorradfahrer für die Fotos und Videoaufnahmen von seinen schönsten Touren nicht nur zum Smartphone greifen, sondern für die perfekte Fototechnik ruhig etwas tiefer in die Tasche greifen. Die Foto-Ergebnisse werden definitiv um einiges besser werden.