Krabbenfischer

Ein Kutter auf Heimfahrt.

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Die Nordsee-Krabbenfischer kämpfen ums Überleben. Längst ist der Preiskampf auch beim „roten Gold“ der Nordsee angekommen. Die Krabben bringen längst nicht mehr die Gewinne wie in den vergangenen Jahren ein. Viele Krabbenfischer denken ans Aufhören. Jeder vierte Kutter steht zum Verkauf.

krabbenfischer
Krabbenfischer

Obwohl die Netze noch immer voll sind, die Überfischung hat vor den Krabben bisher halt gemacht, verdienen die meisten Fischer zu wenig, um die Kosten für den Kutter, den Treibstoff und die Leute an Bord auf Dauer decken zu können. Der Preis von 1,50 EUR pro Kilo, der im letzten Jahr über lange Zeit galt, ist locker um die Hälfte zu gering. Mindestens 3 Euro müssen es schon sein, sonst geht das Sterben der Krabbenfischerei weiter.
In diesem Jahr haben die Preise für Krabben zwar wieder angezogen, doch wie lange dieser Zustand hält, weiß niemand. Deshalb flüchten sich die verbliebenen Fischer in Genossenschaften und Vermarktungsgesellschaften. So will man den Markt besser kontrollieren und für dauerhaft hohe Krabbenpreise sorgen.

Was den Fischer freut, ärgert auf der anderen Seite den Verbraucher. Doch offenbar kann nur so das weitere ungezügelte Sterben der Fischereiflotten verhindert werden. Und zu hohe Preise für Krabben wird der Markt nicht akzeptieren. Auf das gesunde Mittelmaß wird es ankommen. So daß die Fischer leben und die Verbraucher sich weiterhin die Krabben aus der Nordsee leisten und schmecken lassen können.

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[Letzte Aktualisierung am 5.04.2024 um 09:50 Uhr / * = werbender Link (Affiliate) / Bilder von der Amazon Product Advertising API]