Im Nebenjob als Aktmodell Geld verdienen

Aktmodell – ein Nebenjob, bei dem man nichts verstecken kann, der sich aber finanziell lohnt.

Geld kann man oder frau eigentlich immer gebrauchen, und in manchen Lebensabschnitten mehr davon. Vor allem Studenten können eigentlich nie genug Geld nebenbei verdienen. Das Bafög ist meist schneller zu Ende als der Monat, denn steigende Mieten und Kosten für Lebensmittel, Verkehr und Dienstleistungen reißen ein großes Loch ins Portemonnaie. Leider sind viele Nebenjobs nicht gerade gut bezahlt, das bekommen auch Studenten immer mehr zu spüren. Deshalb sind sie immer auf der Suche nach leichten aber gut bezahlten Beschäftigungen, und solche Jobs gibt es tatsächlich. Modellstehen als Aktmodell zählt beispielsweise dazu.

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Wer kann Aktmodel werden?

Wenn du meinst, nur junge Studenten und Studentinnen ab 18 Jahren können einen Nebenjob als Aktmodell finden, dann irrst du dich gewaltig. Beim Aktstehen kommt es nämlich – bei seriösen Anbietern – gar nicht auf das Alter oder das Aussehen an. Ganz im Gegenteil, je außergewöhnlicher jemand ist, desto gefragter ist dieser jemand auch als Modell. Es ist also völlig egal, wie alt jemand ist, ob dick oder dünn, groß oder klein, schwarzhaarig oder blond oder mit Glatze, ob dunkle Hautfarbe oder eher der nordische Typ. Es kommt wie immer auf die Ausstrahlung an und darauf, was ein potentieller Auftraggeber sucht.

Grundsätzlich ist also jeder und jede für den Job als Aktmodell geeignet. Die Frage ist nur, ob man sich das zutraut. Wer um den FKK Strand, die gemischte Sauna oder die Nackt Yoga Gruppe im Studentenheim bislang immer einen großen Bogen gemacht hat, der sollte auch vom Nebenjob als Aktmodell besser Abstand nehmen.

Was macht ein Aktmodell?

Die wichtigste Aufgabe als Aktmodell ist natürlich die Präsentation des nackten Körpers. Wer Probleme hat, sich völlig nackt oder nur leicht bekleidet fotografieren oder zeichnen zu lassen, sollte sich diesen Job schnell wieder aus dem Kopf schlagen. Ohne das entsprechende Selbstbewusstsein bzw. die Lockerheit – Nacktheit ist im Grunde ja das Natürlichste von der Welt – wird es garantiert im Desaster enden, für alle Beteiligten.

Aktmodell Mann Frau | Bild: WikimediaImages, pixabay.com, Pixabay License
Aktmodell Mann Frau | Bild: WikimediaImages, pixabay.com, Pixabay License

Wenn das Thema Nacktheit kein Problem darstellt, dann warten die unterschiedlichsten Projekte. Man kann beispielsweise in der Uni oder der VHS für Kunststudenten nackt Modell stehen. Gerade hier werden vor allem Modelle gesucht, die einen „zum Zeichen lohnenden“ Körper haben. Vermeintliche „Modellkörper“ sind dabei eher weniger gefragt.

Als Aktmodell im Zeichenkurs sitzt man während der Stunde meist auf einem Podest und nimmt dabei in Absprache mit dem Dozenten verschiedene Positionen für mehrere Minuten ein. Das klingt einfacher als es ist, denn z.B. 10 Minuten nackt in einer bestimmten Position zu verharren, kann besonders für Neulinge und ungeübte Aktmodelle schnell anstrengend werden. Übung macht auch hier den Profi.

Eine andere Möglichkeit ist das Modellstehen für Fotografen, egal ob bei Hobby-Fotografen oder Profis. Das Gleiche gilt natürlich für Videofilmer. Dieser Job ist allerdings kaum etwas für Neulinge, es sei denn, sie sind ein Naturtalent. Man muss schon wissen, wie man sich vor der Kamera zu bewegen hat, besonders bei Filmaufnahmen, auch wenn die Bewegungen größtenteils nach den Anweisungen des Kameramanns erfolgt.

Regeln sind wichtig

Bei allen Jobs ist es absolut wichtig vorher abzuklären, welche Dinge fotografiert, gefilmt oder gezeichnet werden sollen und dürfen. Beim Zeichenkurs in der Uni oder VHS besteht kaum die Gefahr zum Objekt sexueller Begierde zu werden. Die Studenten sind darauf bedacht zu lernen, den Körper in verschieden Haltungen und aus verschiedenen Blickwinkeln zu zeichnen. Doch besonders bei einer Foto- oder Videosession kann es schnell – auch ungewollt – zu Aufnahmen kommen, die eher in den Bereich Pornografie gehören würden.

Frau nackt | Foto: Studio-Dee, pixabay.com, Pixabay License
Frau nackt | Foto: Studio-Dee, pixabay.com, Pixabay License

Nahaufnahmen von weiblichen oder männlichen Geschlechtsorganen, geöffnete Schamlippen oder eine Erektion haben in normalen Produktionen nichts zu suchen bzw. sind vor der nachträglichen Veröffentlichung ausgeschlossen.

Wenn man solche Dinge als Aktmodell und auch Auftraggeber trotzdem machen will – unter Erwachsenen ist das ja grundsätzlich kein Problem, dann muss dies aber unbedingt vor dem Beginn der Aufnahmen schriftlich abgeklärt werden. Dabei gilt es einige rechtliche Dinge zu beachten. Dafür bringen solche Jobs aus dem Bereich der Erotik dem Modell in der Regel aber auch mehr Geld ein.

Was verdient ein Aktmodell?

Und da sind wir auch schon beim wichtigsten Punkt neben der Nacktheit: dem Verdienst. Für etwas freizügigere Jobs als Aktmodell gibt es mehr Geld. Leider lassen sich aber keine pauschalen Aussagen über die Höhe des Honorars treffen, dafür sind die Anforderungen, die Auftraggeber und deren finanziellen Möglichkeiten zu unterschiedlich. Viel hängt auch davon ab, ob die Aufnahmen später vermarktet werden sollen und dürfen, oder ob die Fotos und Videos nur für den privaten Gebrauch des Erstellers sind. Die Bandbreite ist dabei sicherlich riesig. Auf Internetseiten entsprechender Modellkarteien werden für Aufnahmen mit dem Schwerpunkt „Freizügiger Akt“ Stundenlöhne von 100 EUR bis 150 EUR genannt. Doch das ist nur ein Richtwert.

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Etwas verlässlicher ist da der Verdienst, den Aktmodelle erhalten, die in der Uni oder VHS nackt vor Studenten in Zeichenkursen posieren. Hier werden zwischen 10 und 20 EUR pro Stunde gezahlt, wobei hier in der Regel von Schulstunden mit je 45 Minuten die Rede ist. Damit wird sicherlich niemand reich, doch von 20 EUR pro Stunde träumen viele Studenten und Studentinnen, die jeden Abend in der Kneipe kellnern müssen, um ihr Studium zu finanzieren .

Fazit

Wenn du zu deinem Körper stehst, mit Nacktheit kein Problem hast und du dir traust, vor fremden Menschen nackt zu posieren, dann ist der Job als Aktmodell genau das Richtige, gerade als Einnahmequelle im Nebenjob.

Wichtig ist, dass vor der ersten Aufnahme oder Pose alles besprochen und am besten in einem Modellvertrag schriftlich fixiert wurde. Dann kann es losgehen mit der Karriere als Aktmodell.

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[Letzte Aktualisierung am 5.04.2024 um 09:50 Uhr / * = werbender Link (Affiliate) / Bilder von der Amazon Product Advertising API]